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Das Masterprogramm Comparative Linguistics wird im Nebenfach angeboten (30 ECTS).
Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über linguistisches Fachwissen zur Analyse von Sprache aus historischer, typologischer und deskriptiver, psycholinguistischer und neurolinguistischer Perspektive. Sie beherrschen einen breiten vergleichenden Zugang zu Sprachen und Sprache. Sie haben fortgeschrittenes Wissen quantitativer und qualitativer Analysemethoden erworben, haben Erfahrung in der interdisziplinären Präsentation von Forschungsinhalten und -resultaten und sind fähig, Forschungsvorhaben zur Vergleichenden Sprachwissenschaft zu konzipieren und durchzuführen.
Studienverlauf
Das forschungsorientierte Institut für Vergleichende Sprachwissenschaft der UZH (IVS) bietet ein vielseitiges Lehrangebot, das die Lehre eng mit der laufenden Forschung verknüpft. Kernthemen, die in die Masterangebote einfliessen, sind (1) die weltweite Vielfalt und Verteilung von sprachlichen Phänomenen; (2) die Erklärung dieser Verteilung unter Einbezug kognitiver, psychologischer, historischer und geographischer Perspektiven; (3) die ontogenetische Entwicklung der Sprachfähigkeit und der Sprachverarbeitung in unterschiedlichen soziokulturellen und sprachlichen Kontexten.
Das Studienangebot kann als Minor studiert werden. Studierende
Auf einführende Veranstaltungen, in denen zentrale Fragestellungen, Erkenntnisse und Methoden der interdisziplinären Forschung zur Evolution von Sprache erarbeitet werden, folgen Veranstaltungen aus den drei Schwerpunkten: Sprachontogenese, Sprachgeschichte und Sprachursprung. Der Fokus liegt in allen Teilgebieten schon früh auf praktischer Anwendung des erworbenen Wissens in der Forschung. Ferner besteht die Möglichkeit, an den Master ein Doktorat anzuschliessen, das eine selbständige wissenschaftliche Forschungsarbeit beinhaltet.
Berufsaussichten
Wie viele andere universitäre Studienprogramme führt das Studium der Vergleichenden Sprachwissenschaft nicht zu einem bestimmten Beruf. Eines der wichtigsten späteren Tätigkeitsfelder ist die Forschung, die je nach Profil ganz unterschiedlich aussehen kann. Ausserhalb der Universität ist es dank des interdisziplinären Charakters des Studienprogramms möglich, in viele Bereiche einzusteigen, insbesondere aber in einen der vielen Berufe, die mit Sprache, Text und Kommunikation zu tun haben, wie z. B. Lektorat, PR-Beratung, Übersetzung oder Sprachlehre. Je nach Interesse können die erworbenen Kenntnisse sowie zusätzliche Qualifikationen aus dem Hauptfachstudium auch als Grundlage dienen, in anderen Feldern wie Entwicklungszusammenarbeit oder Computerlinguistik tätig zu werden.
Unterrichtssprache: Englisch